Note: Der Eintrag beginnt "eodem die", das Datum müsste auf der vorigen Seite stehen, die aber nicht kopiert ist. Der nächste Eintrag ist vom 15. September.Taufpaten: Francesco Sermondi jun.; Agostina, Ehefrau von Filippo Sala, alle aus Grosio.
Note: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meisters Tomaso Borserii de Serponte, verkauft auch im Namen seiner ungenannten Brüder dem Meister Battista, Sohn des verstorbenen Giacomo Ferrari, einen "gebrannten Ort" (früher eine Stube), über dem Heuboden des Käufers liegend, "in contrata Vialis, ad Domos illorum de Serponte".
Note: Trauzeugen: Giacomo, Sohn von Antonio Belli; Bartolomeo Scazzoni, Sakristan.Im Taufeintrag der Tochter Marta erscheint die Ehefrau als Agnese Besia gen. Tictaco; doch gibt es wenig Zweifel, dass die Zuordnung hier korrekt ist.
Note: Das Stück stammt nach Aussage von F. Palazzi Trivelli aus einem Urbar von 1668. Die Liste enthält Güter, die Giovanni Pietro Serponte gen. Borsero auch im Namen seiner abwesenden Brüder Giovanni Antonio und Giuseppe hält und die von ihrem Vater Magister Tomaso stammten. Darunter sind:- ein "fondo sedimato" in Viale mit Keller, Stall und Holzhaus mit Stube und Küche, L. 65 - ein "fondo sedimato" in Viale, genannt Speluga, ursprünglich aus dem Besitz der Marta Valorsa stammend, L. 14 - ein "fondo campivo" im oberen Teil, genannt A Sommargine, von Marta Valorsa stammend, L. 11 - ein "fondo campivo" im unteren Teil, genannt In Ceresio oder Viozzo, von Marta Valorsa stammend, L. 17 - ein "fondo campivo" auf dem Berg auf der anderen Seite der Adda, genannt A Cacalupo, mit Wald, Haus, Stall, mit L. 278 das wertvollste Einzelstück in dieser Liste - ein "fondo prativo" auf dem Berg auf der anderen Seite der Adda, genannt A Pecedo, mit einem zweigeteilten Haus, mit L. 92 das zweitwertvollste Stück - ein "fondo prativo" im oberen Teil, genannt In Piazzo Boccardo, von Marta Valorsa stammend, L. 19 - weitere Stücke in den Flurstücken alle Piatte, Monferrato und In Traversera auf der anderen Seite der Adda (letzteres mit Kastanien) Gesamtsumme: L. 595, wovon L. 225 für etwas abgezogen werden. Steuerschätzung aus den verbleibenden L. 369 offenbar s. 4. Auf mehreren Stücken, u.a. den beiden wertvollsten, liegen außerdem Naturalabgaben im Wert von insg. L. 201 an das Armenwesen der Gemeinde, die Schule, den Pfarrer und an die Erben des D. Vicenzo Venosta; auf dem Stücken aus dem Besitz der Marta Valorsa liegen außerdem Naturalabgaben an Simone Negri im Wert von insg. L. 24.
Note: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Tomaso Borserio de Serponte kauft ein Drittel eines Zinses (von 9 staria Roggen, 1 Wagen Heu, 1 Wagen Brennholz), zum Preis von L. 502 S. 10. Dieses Geld hatte er schon den "Meistern von Lugano" als deren Lohn ausgezahlt. Laut Herrn Trivelli handelt es sich hierbei um Maurerlöhne, und er meint, auch Giovanni Pietro sei Maurer gewesen.Die Notariatsakten von Carlo Bugnoni (AS Sondrio, Notariatsakten, Grosio, Bugnoni Carlo) nennen 1655 Mai 10 und 1657 Okt 4 einen Zeugen Meister Giovanni Battista, fabromurario, Sohn des verstorbenen Giorgio Casellae aus Lugano, jetzt Einwohner von Grosio. Laut Herrn Trivelli war dieser wahrscheinlich am Kirchenbau von S. Giuseppe beteiligt.
Note: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meisters Toma Borserii de Serponte, schuldet dem Giacomo, Sohn des verstorbenen Pietro Borii de Caspano von Grosio L. 200. Rückgabe in zwei Jahren mit 5% Zins, 6% nach Termin.
Note: Erscheint als Zeuge 1663 März 31, 1668 Dez 29, 1676 März 2.Bei ihm scheint es sich um den einzigen männlichen Familienangehörigen der Serponti zu handeln, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts noch in Grosio ansässig war.