Bemerkung: Eine Familie Bregazi ist offenbar in Graubünden im Bergell und in Vicosoprano nachgewiesen. Auch dieser Name ist aber extrem selten, Zusammenhänge sind bisher nicht erkennbar.
Bemerkung: Von ihm stammt die folgende Publikation, Prag 1678: Promptuarium, das ist: Ein leichter Einfund in die Königl. verneuerte Böhmische und Mährische Lands-Ordnung, ... sambt Böhmischen Stadt-Rechten.Lt. einer Notiz in der Sudetendeutschen Familienforschung, alte Folge, 1 (1928/29), S. 178, verlieh der Hofpfalzgraf Franz Ferdinand de Serponte 1686 einen Wappenbrief. Offensichtlich derselbe, bezeichnet als Franz Ferdinand de Serponte et Bregaziis, legitimierte im Januar 1687 ein uneheliches Kind in Gatz (nicht sein eigenes; http://www.iic-praga.cz/Inf/IT/02007.html). Es gibt bisher keinen Hinweis darauf, dass es sich um einen Angehörigen des Hauses Saarbrücken handelt, zumal als Hofpfalzgrafen offenbar eher verdiente Bürgerliche oder Niederadlige ausgezeichnet wurden. Es ist ein zweibändiges Register der Hofpfalzgrafen erschienen, das aber nur einen kleinen Teil der Hofpfalzgrafen und deren Tätigkeit (Erteilung von Wappenbriefen etc.) erfasst. Insgesamt wird die Zahl der Verleihungen durch die Kaiser auf etwa 2000 geschätzt, davon etwa 285 durch Leopold I. (1658-1705). Quellen hierfür sind die Reichsregisterbücher oder Reichsregister sowie die Konzepte der Verleihungsdiplome, letztere im AVA Wien. Die Würde war im Allgemeinen nicht erblich; etwa 80% der Träger waren Juristen. Sie konnte auch von den ("großen") Hofpfalzgrafen verliehen werden, so dass kaum ein vollständiger Überblick über die Träger des Titels möglich sein dürfte.