Bemerkung: 1463 war Margherita mit ihren beiden Söhnen Giorgio und Antoniolo Pächter einer Wiese mit Schafstall und Heuboden "in Monte ubi dicitur ad Tegiam seu ad Piazum dela Canale", in Größe von 27 "Pedes", von Ser Antoniolo de Tenchis, um einen Zins von 4 "Pesi" Käse und 2 Hühnern (die Urkunde von 1463 ist verloren). 1491 kauft Giorgio die Hälfte am direkten Besitz dieser Wiese von Bernardino, Sohn des verstorbenen Silvestro de Tenchis, Enkel des Antoniolo.
Besitz
1466 (Alter 23) Acker "in Cultura inferiori ubi dicitur ad Vallem de Zucho" Grosio, I-23033
Bemerkung: Pachtet, auch für seinen Bruder Antoniolo, von Pietro gen Borela, Sohn des verstorbenen Giovanni gen. Mugiolus von Grosio, um einen Zins von 2 Scheffeln Getreide (Roggen und Hirse).
Bemerkung: Pachtet von D. Antonio, Sohn des verstorbenen D. Gregorio, Sohn des nobilis vir D. Pietro de Venosta, um einen Zins von 6 Scheffel Weizen, 5 Scheffel Roggen und 5 Scheffel Hirse.
Bemerkung: Pachtet von Faustino, Sohn des verstorbenen Ser Castello, Sohn des verstorbenen D. Olderico de Venosta, wohnhaft in der Burg zu Grosio, zu Halbpacht vier Äcker "sub Vignatia", "ad Toraziam", "ad Maronerium" und "ad Vallenam" (letzterer auf dem Gebiet der Gemeinde Grosotto), auf 7 Jahre. Giorgio wird bezeichnet als "Georgii filii domini Presbyteri Johannis filii quondam domini Antonii de Serponte".
Bemerkung: Die Namen der Kinder finden sich, ohne weitere Details und Daten, auch auf der Sardimpex-Seite, aber fälschlich der Gruppe in Varenna zugeordnet.
Bemerkung: Darunter fällt ausdrücklich eine "canipa cum solario uno supra et bene cupertis scandolarum" (eine andere geht an seinen Neffen Bartolomeo).
Bemerkung: Pachtet ein Stück Land von Antonio de Francia, Rektor (presbyter) der Kirche in Grosio, auf fünf Jahre, gemeinsam mit Bartolomeo, Sohn des verstorbenen Antoniolo de Serponte. Der Vertrag wird 1479, wiederum auf fünf Jahre, erneuert, wobei bemerkt wird, dass die Mutter des Giorgio, Margherita, den Zins für ihn zahlen soll. (Notariatsakten Filippo Rumoni)Vermutlich derselbe Vorgang auch erwähnt in den Notariatsakten des Michele Maffi; demnach wäre das Land "ad Lazum" gelegen.
Bemerkung: Pachtet vom Priester Antonio de Francia eine Wiese "in pressis molendinorum".Vielleicht auf derselben Wiese liegt ein Zins von 2 Scheffel Getreide (Roggen und Hirse), den Giorgio 1480 aufgrund des Testamentes seiner Mutter dem Almosenkapitel verspricht.
Bemerkung: Pachtet, gemeinsam mit Lorenzo, Sohn des verstorbenen Giovanni Mugiolo (aus Mello, aber in Grosio wohnhaft), von Steffano, Sohn des verstorbenen Giovanni, Sohn des verstorbenen Savio de Mugiascha, ein Stück Wiese und Wald mit Schafstall, Heuboden und Obdach im Val Grosina (oberhalb Grosio) "ad Vallembrachi", auf 29 Jahre und um 4 "Pesi" salzigen und trockenen Käse oder L. 3 s. 10.
Bemerkung: Pachtet gemeinsam mit seinem Neffen Bartolomeo (Sohn des verstorbenen Antonioli) von Ser Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen D. Visconte de Venosta, einen Acker "ad Coronelam", gegen einen Zins vno 5 Scheffeln Roggen, 5 Scheffeln Hirse, 3 Scheffeln Weizen und 2 Hühnern.
Bemerkung: Ein Kaufvertrag von 1537 zwischen einer Zumello und einem Pini nennt als Anstößer mehrere Serponti "ubi dicitur ad domos illorum de Serponte", was also offenbar den ältesten, schon früh geteilten Besitzkomplex darstellt. Die genauen Zugehörigkeiten sind allerdings nicht erkennbar, da als Anstößer (neben D. Viscontino de Venosta) genannt werden: die Erben des Giorgio (20492?), die Erben des Michele (20498) und die Erben des Matteo (20495). Da Giorgio der Vater der anderen beiden ist, ist eigentlich nicht einzusehen, warum es zu diesem Zeitpunkt noch unabgeteilte Erben des Giorgio geben sollte, und warum die beiden anderen Brüder Antonio und Giovanni Pietro hier nicht erwähnt werden.
Bemerkung: Pachtet einen Acker "in Cultura intus ubi dicitur ad Brignolatum" auf 7 Jahre, um einen Zins von 4 Scheffeln Roggen und 2 Scheffeln Hirse, Kolbenhirse oder Gerste. Der Acker kam ursprünglich von dem verstorbenen Domenico gen. Tampinus bzw. Ser Isone de Venosta. Im Zusammenhang mit der Verpachtung steht ein Schuldgeschäft, wonach ein de Muffatis und ein del Temporano dem Giorgio L. 16 schulden und diese innerhalb von 8 Jahren zurückzahlen wollen.
Bemerkung: Kauft von Michele, Sohn des verstorbenen Corrado del Tromba, eine Wiese und Sauerwiese (Zeibo?) mit einem Kastanienbaum, "ad pratum Pari", um L. 2 s. 7.
Bemerkung: Setzt seine Söhne Antonio, Matteo [von Pedrotti als Marco gelesen], Giovanni Pietro [auch von Pedrotti getrennt gelesen] und Michele als Universalerben ein. Notariat Stefano Pini (von diesem ist nichts überliefert), als Exzerpt zu finden in den Notariatsakten des Filippo Rumoni, woraus sich ergibt, dass die in verschiedenen Veröffentlichungen genannten Söhne Giovanni und Pietro in Wirklichkeit nur eine Person sind.Die vier sollen der Kirche 4 "soldos imperiales" in guten Denaren für eine ewige Jahrtagsmesse für Giorgio, zu halten an seinem Todestag, zahlen.