Note: Vermutlich der älteste Sohn des Giovanni Pietro, da er in den meisten Fällen als Handelnder auftritt, meist gefolgt von seinem Bruder Giacomo (Borserius).
Note: Wenn die Rekonstruktion bei sardimpex.com stimmt, wäre dies die della Bella-Linie. Allerdings verwechselt die Webseite dort zwei Generationen später die della Bellas und die Borserii.
Note: Luchino und Giacomo de Serponte, handelnd auch für ihre Brüder Giorgio und Prospero, kaufen von Ser Sigismondus, Sohn des verstorbenen Benedetto de Venosta aus Grosio, in Bormio wohnhaft: eine "terra sedimata" mit mehreren Gebäuden, darunter eine halbe "canipa" (Lager o.ä.; die andere Hälfte bei Bernardino, Sohn des verstorbenen Francesco de Venosta), ein "domus ab igne" vor der Canipa, sowie drei Viertel eines Ofens. Über der Canipa befinden sich weitere nicht mit verkaufte Räume des Bernardino, teils wohl auch Wohnräume, mit einer steinernen Treppe als Zugang, der dem Bernardino weiterhin jederzeit zusteht. Außerdem eine große Canipa mit einem Gang davor und einer Kammer (camera) darüber, drei Viertel einer "stalla", eines Stockwerks (tablatum) und eines Speichers (lobium) über dem Eingang der Stalla; die nach Süden gelegene Hälfte eines Schweinestalls auf der Seite des Eingangs zur Stalla des Bernardino; ein "basitium" (Keller??) auf der Seite des Schweinestalls sowie drei Viertel des Hofes vor den genannten Häusern. Das Ganze ist mit Schindeln (scandolae) gedeckt und liegt "in contrata de Vialle ubi dicitur ad domos illorum domini Antonii de Venosta". Anstößer im Osten: an das Stockwerk und Stalla des Bernardino sowie teils die "vialle vicinorum"; im Süden ser Battista, Sohn des verstorbenen D. Giovanni de Venosta und teils die Erben des verstorbenen Giovanni, Sohn des verstorbenen Francesco, Sohn des o.g. D. Antonio de Venosta; im Westen die Bugnoni; im Norden die öffentliche Straße. Außerdem zwei Gartenstücke (tabuli orti) "in contrata ubi dicitur penes Fuxinam", Anstößer im Osten die öffentliche Straße, im Süden Martino Ferrari, im Westen "vialle" und im Norden der o.g. Sigismondus.Die Serponti müssen außerdem der Margherita, Tochter des verstorbenen Bertramo de Venosta, für die kommenden sechs Jahre Wohnrecht in der kleinen oberen Kammer gewähren. Kaufpreis L. 700, wovon ein Anteil L. 500 offenbar als Erbpacht auf zunächst 29 Jahre mit Rückkaufsrecht auf fünf Jahre und einem Zins von jährlich L. 15 (zahlbar ab Martini 1534) gehandhabt wird. Für die übrigen L. 200 stellen die Serponti einen Schuldschein aus und versprechen die Bezahlung zu Martini 1534. Die Transaktion geschieht mit Erlaubnis des Podesta Andreas (NN) von Tirano. Ser Bernardino, Sohn des verstorbenen Ser Francesco de Venosta, verkauft die ihm gehörige, nicht abgeteilte östliche Hälfte der Canipa sowie das vierte, nicht abgeteilte Viertel des Ofens, das vierte Viertel des Hofes vor den genannten Häusern, Kammer über der Canipa und Eingang dazu sowie den Gang davor bis zum Dach, 1534 Okt 14 an Agostino, Sohn des verstorbenen Delaido dela Costa. Die Gebäude sind mit Holzschindeln gedeckt und gelegen "ubi dicitur ad domos domini Visconti". Anstößer wie oben. Dem Luchino und seinen Brüdern wird dabei das Zugangsrecht durch den Gang reserviert. Verkauft wird außerdem eine Stube (stupha) mit drei gemauerten und einer Holzwand, gelegen neben der o.g. Canipa des Luchino und seiner Brüder; Anstößer dieser Stube: im Osten, Westen und Norden Luchino und Brüder, im Süden Luchino und Agostino. Außerdem der vierte, östlich gelegene Teil von Stall (stalla) und Stockwerk (tablatum), die Hälfte des Stalls (stabulum) vor der Stalla, der vierte Teil des Speichers vor dem Stockwerk sowie der vierte Teil des Hofes davor, wobei die Zugangsrechte von Luchino und seinen Brüdern jeweils gewahrt bleiben. Kaufpreis: L. 270. Bei einer "Protestatio" von 1536 März 31 im Zusammenhang mit der Mitgift seines Bruders Giacomo tritt Luchino weiter als Sprecher auf, die Güter der Serponti sind zu diesem Zeitpunkt also offenbar noch nicht abgeteilt, zumal vom "comuni domus eorum" die Rede ist.
Note: Luchino, handelnd auch für seine drei Brüder, verkauft dem Giovanni, Sohn des verstorbenen Bernardo, Sohn des verstorbenen Giovanni del Queto ein "involtiolum unum subtus pontem tablati", einen Stall und Stockwerk darüber, ein hölzernes "domus ab igne" oberhalb des gemeinsamen Hofes der Brüder und anderer Konsorten, ein "solarium astrigatum" (Wohnstube) über dem Lager (canipa) des Taddeo de Serponte einschließlich der Auflage, das Dach über dieser Wohnstube zu erhalten, und den entsprechenden Teil des Hofes vor der "hostia" (Gasthaus?) und dem Stall. Das Ganze gelegen "in contrata de l'Ada ubi dicitur ad domos illorum de Serponte". Stößt im Osten an die Straße, im Süden an die Erben des Michele de Serponte und teils an den Hof der Erben von Martino del Zumello, im Westen an Taddeo de Serponte, im Norden an die Straße. Den Erben des Matteo de Serponte bleibt das Recht des freien Zugangs zu ihrer dort erbauten Stube (stupha) erhalten. Kaufpreis L. 250, davon L. 100 an Martini 1533 und L. 150 an Martini 1534.Offensichtlich handelt es sich bei dieser Gebäudegruppe nicht um diejenige, die Luchino im Januar 1533 von den Venosta erworben hat, da die Anstößer und zum Teil die Beschreibung nicht übereinstimmen. Der Kaufpreis allerdings sollte vermutlich dazu dienen, den Kaufpreis für den Kauf vom Januar 1533 zu finanzieren. Der erste Teilbetrag von L. 100 wird 1533 Dez 1 von Luchino, auch für seine Brüder, quittiert. Der zweite Teilbetrag von L. 150 wird 1534 Dez 29 von Giacomo, handelnd auch für seine Brüder, quittiert.
Note: Erscheint mehrfach als Zeuge und teils als Vertragspartner. Eine Akte von 1552 Jan 25, Mazzo, in den Notariatsakten Rodolfo da Cermenate (vermutlich AS Sondrio, Notariatsakten, Nr. 1436)
Property
1536 (Age 27) Grundstück "in Monte ultra Abduam in contrata ubi dicitur ad Cagalupum" Grosio, I-23033
Note: Luchino und seine drei Brüder kaufen ein Grundstück von Betto, Sohn des verstorbenen Menico Beto de Sala, das ursprünglich "terra zerbiva" war und nun von ihnen verbessert wurde ("nunc est ronchata et culta"). Umfang 3 tavole (ca. 80 qm), Kaufpreis L. 3.
Note: Luchino und Giacomo, auch handelnd für ihre Brüder Giorgio und Prospero, verkaufen dem D. Antonio, Sohn des vestorbenen D. Giovanni de Venosta und seinem Bruder Michino einen Weingarten "ad Cornellam" (Anstößer im Norden die Erben des Matteo de Serponte) sowie Wiese und Acker mit "Masone" und "Tegia" (ein Dachraum), gedeckt mit hölzernen Schindeln und gelegen "ad Cagalupum", um L. 700 (in 7 Raten) und einem Zins von L. 38 zu Martini; mit Rückkaufsrecht.Diese Güter werden 1542 endgültig an dieselben verkauft, um L. 150, für die Verbesserungen an den Gütern wird eine neue Erbpacht vereinbart mit einem Zins von 20 Scheffel Roggen und 7 Scheffel Weizen.
Note: Luchino und Giacomo, auch handelnd für ihre Brüder Giorgio und Prospero, kaufen von mehreren Parteien Valorsa und Pini das Rückkaufsrecht gegenüber Mariano, Sohn des Ser Bernardo de Venosta del Castro für die folgenden Güter: Wiese und Acker "ad Cagalupum", Stall mit Heuboden, gedeckt mit Holzschindeln; Basitium (Art Heuboden, aber gemauert); das Ganze gelegen bei der "Masone" (Hütte oder Lager) der Käufer, überall anstoßend an die Serponti. Außerdem Wiese und Wald an der Grenze zu Grosotto "in Ronchis illorum del Magnentio". Kaufpreis L. 130. Der ursprüngliche Zins auf den Gütern liegt bei 17 Scheffeln Weizen.
Note: Luchino erscheint als "gestore della taverna comunale".http://www.provincia.so.it/cultura/Archivistorici/testi/archivi/Grosio GROOU20.htm Bei einem Kauf eines Ackers durch Luchino, Giacomo und ihre zwei Brüder im Jahr 1542 setzen die Verkäufer Rumoni Schuldbeträge von insgesamt L. 38, die "in hospitium dictorum fratrum" bzw. "in eorum hospitio" entstanden sind, gegen einen Teil des Kaufpreises. Die Wirtschaft wurde also zumindest von Luchino und Giacomo um diese Zeit gemeinsam betrieben. Note: www.sardimpex.com
Note: Luchino und Giacomo, auch für ihre Brüder Giorgio und Prospero, bekennen sich zu einer Schuld von L. 150 wegen eines Darlehens von Cristoforo, Sohn des verstorbenen Minolo del Roba von Grosotto, mit Rückzahlung an Martini.
Note: Luchino und Giacomo, auch handelnd für ihre Brüder Giorgio und Prospero, kaufen von mehreren Rumoni einen Acker "in Cultura intus ad Porcellum" von 14 1/2 tavole, um L. 92 s. 12. Der Kaufpreis wird abgedeckt durch gut L. 38 Schulden der Rumoni "in hospitium dictorum fratrum" bzw. "in eorum hospitio", L. 16 durch eine weitere Schuld und L. 23 durch eine Obligation bis Ostern.Möglicherweise derselbe Acker - 14 tavole, "in Cultura de intus ad Porcelum" wird durch die vier (vertreten durch Luchino und Giacomo) um L. 30 und einen Zins von s. 40 an die Brüder DD. Antonino und Michino de Venosta verkauft.
Note: Luchino verkauft den Brüdern Venosta einen Acker "in Monte ubi dicitur in Vascalda" von 36 tavole um L. 60 (davon L. 30 für nicht fristgerecht abgegoltene Zinsen) und auf Erbpacht, gegen 9 Staria Wein.
Note: Luchino verkauft den beiden Brüdern DD. Antonino und Michino de Venosta einen Acker von 50 tavole "in Monte ultra Abduam in Vascalda" als Naturalleistung der in diesem Jahr fälligen L. 100 aus dem Vertrag von 1545. Erbzins an Luchino: 20 Scheffel Roggen.
Note: Die Brüder DD. Antonino und Michino de Venosta rückverkaufen an Luchino, Giacomo und Giorgio (Prospero nicht genannt!) einen Weingarten von 4 Pertiche "ad Cornelam" sowie eine Wiese und Acker mit Masone und Tegia mit hölzernen Schindeln gedeckt "ad Cagalupum", die von den vier Brüdern ursprünglich 1538 verkauft worden waren.Dafür verkaufen die drei Serponti andere Güter gegen Rückkaufsrecht: Luchino: Weingarten von 30 tavole "ad Cornelam", Anstößer die anderen beiden Brüder, und 2 Pertiche Wiese daneben. Transaktionswert ein Drittel der ursprünglichen L. 700. Erbpacht für Luchino dann L. 12 s. 13 d. 4. Giacomo: 33 tavole Weingarten und ein Drittel eines Hauses südlich dieses Weingartens (in ungeteiltem Besitz mit den anderen beiden Brüdern), um L. 133 s. 6 d. 8, Erbpacht an Giacomo L. 7 s. 5 d. 9 (ein Drittel von den L. 700 abzüglich L. 100, aber warum?). Zehn Tage später verkauft Giacomo ihnen noch einen Acker "ad Cagalupum" um L. 200 (Erbpacht 4 Condii und 5 Staria Wein). Giorgio: Weingarten ebenda und ein weiteres Drittel dieses Hauses, Konditionen wie Luchino.
Note: Verkauf, mit Rückkaufsrecht, an D. Ludovico, Sohn des D. Battista Quadrio aus Tirano. Luchino, Giacomo und Giorgio verkaufen gleichzeitig Stücke an diesen, der Gesamterlös an die drei Brüder beträgt L. 150; gegen Erbpacht.Die Anteile der Brüder: Luchino: Wiese mit einem halben Haus in Val Grosina, "in contrata ubi dicitur in Valle Barachi"; Anstößer die Gemeinde und Michele, Sohn des verstorbenen Matteo de Serponte. Giacomo: Acker "in monte in contrata ubi dicitur ad Cagalupum", Anstößer er selbst. Giorgio: 1 Pertiche Wiese "in contrata ubi dicitur in Presis Molendinorum", Anstößer Venosta und Manzoti.
Property
before 1553 (Age 44) Wiese "in Monte ultra Abduam ubi dicitur in Vascalda" Grosio, I-23033
Note: Verkauft 2 Pertiche Wiese mit einer halben Masone mit "Piode" (Steinschindeln) an die beiden Brüder DD. Antonino und Michino de Venosta, um L. 50, Erbpachtzins 9 Scheffel Roggen.